Kinozeit – ab ins LUMIÈRE oder MÉLIÈS!
Die Zeit des ständigen Draußen-Seins ist mit dem Sommer davongeflogen, jetzt geht’s los mit der gemütlichen Herbstzeit. Um ein wenig Licht in die schon früh beginnende Abende zu bringen, würde sich vielleicht ein Kinobesuch anbieten, oder nicht? Ihr findet allerdings nicht so den Gefallen an kommerziellen Filmen und Blockbustern? Kein Problem, auch hier haben wir eine Idee: Checkt mal das Lumiére und das Méliès aus! Beide Kinos werden vom Verein für Film- und Kinoinitiative Göttingen getragen und wählen anders als Kommerzkinos ihr Programm unabhängig von Filmverleiher*innen, das bedeutet konkret, dass ihr hier Nicht-Mainstream-Filme schauen könnt. Das 1986 gegründete Lumiére findet ihr beim Café Krawall in der Geismar Landstraße und das junge Méliès, welches erst 2020 eröffnet wurde, befindet sich in der Bürgerstraße. Der Unterschied zwischen den beiden Kinos (abgesehen vom Namen, Ort und dem Eröffnungsjahr) besteht darin, dass das Lumiére unter anderem von der Stadt Göttingen gefördert wird und die Programmauswahl in enger Zusammenarbeit mit Kulturvereinen und Initiativen in Göttingen stattfindet. Demzufolge greifen die Spiel- und Dokumentarfilme aktuelle gesellschaftliche Themen auf und regen auch mal zum Nachdenken an. Wer eher in Filmkunst-Laune ist, der sollte das Programmkino Méliès aufsuchen, welches aktuelle und sehenswerte Kunstfilme zeigt, sogenannte „Arthouse“. Programmkinos werden auch als Filmtheater bezeichnet, die Filme weichen in ihrer Konzeption oft von den vom Mainstream gesetzten Normen ab, was ihnen eben den künstlerischen und experimentellen Charakter verleiht; aber lasst euch davon nicht abschrecken, falls ihr derartige Filme bisher nicht auf dem Schirm hattet. Ob künstlerisch, politisch, abenteuerlich, herzlich, satirisch oder experimentell – ihr werdet sicherlich fündig ob im Lumiére oder Méliès. Lasst euch erfrischen von stilvollen Filmen und bereichernden Inhalten und checkt gern mal die Homepage aus, dort findet ihr auch das Programm.